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Bertschis innovatives Denken reduziert den CO2-Fussabdruck des Kunden um 50% - Laurenz Beeckmans wird mit dem Chevron Philipps Keystone Award ausgezeichnet

27.10.2021
Picture of a barge on one side. Picture of Laurenz holding the award on the other side.

  

Der Chevron Philipps Keystone Award wird an Teams oder Einzelpersonen verliehen, die zum Erfolg von CPChem beigetragen haben, indem sie Möglichkeiten erschlossen und Initiativen ergriffen haben, die über ihren regulären Aufgabenbereich hinausgehen. Im Oktober 2021 wurde Laurenz Beeckmans von der Bertschi-Gruppe in Belgien mit dieser Auszeichnung geehrt. Wir haben ihn gebeten, uns die innovative Denkweise zu erläutern, die zu diesem Erfolg geführt hat. p>

 

Was sind Ihre Hauptaufgaben und Ziele als Bertschi Operations Manager auf dem Terminal?

Ich arbeite seit einigen Jahren bei der Bertschi-Gruppe als Operations Manager im Plastics Hub am Antwerpen Zomerweg Terminal BVBA (AZT) und sorge dafür, dass vor Ort alles reibungslos und effizient funktioniert, dass unsere Terminalmitarbeitenden nach dem Bertschi-Standard arbeiten und dass insgesamt alle Kundenaufträge reibungslos abgewickelt werden. Als Mitglied der Ocean Clean Sweep Task Force im Hafen von Antwerpen sorge ich auch dafür, dass unser Betrieb die Umwelt nicht belastet.

 

CPChem hat Sie kürzlich mit dem Chevron Philipps Keystone Award ausgezeichnet, was führte zu dieser Auszeichnung?

Die Bertschi-Gruppe arbeitet seit Jahren eng und erfolgreich mit Chevron Philipps Chemicals (CPChem) zusammen. Im Rahmen dieser Partnerschaft haben wir das Unternehmen bei der Verbesserung seiner Produktpalette und Lieferkette unterstützt. Das Motto von CPChem, Performance by Design, steht beispielhaft für eine offene Kommunikationsstrategie, die sich in der Vergangenheit als erfolgreich erwiesen hat.

Unser jüngstes Projekt war jedoch der ausschlaggebende Faktor für die Verleihung des Keystone Award. Ein Schlüssel zum Erfolg unserer Arbeit ist die Ausrichtung von Bertschis Nachhaltigkeitsanspruch auf die gesamte Lieferkette. Im August dieses Jahres habe ich ein Projekt lanciert, welches unser AZT-Terminal per Binnenschiff mit den Tiefseehäfen verbindet. Indem wir uns auf den intermodalen Transport durch den Einsatz von Binnenschiffen auf den Last-Mile-Transporten konzentrieren, können wir den CO2-Fussabdruck der Produkte unserer Kunden erheblich reduzieren.

 

Chevron Phillips Chemicals plant in Tessenderlo, Belgium lit up at night

 

Werk von Chevron Phillips Chemicals in Tessenderlo, Belgien

 

 

 

Erzählen Sie uns mehr über diese Initiative, wie ist die Idee entstanden und wie haben Sie sie umgesetzt?

Als innovatives Logistikunternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bei der Entwicklung nachhaltiger Transportlösungen und der Unterstützung unserer Kunden bei der Umsetzung eines umweltfreundlicheren Geschäftsmodells bewusst. Binnenschiff und intermodaler Verkehr sind der Weg in die Zukunft.

Da wir bei AZT keinen Hafenzugang haben, habe ich mich an Lieferanten gewandt, die uns bei der Verwirklichung dieses Ziels helfen könnten. Ich bin der Meinung, dass man sich immer hohe Ziele setzen sollte, deshalb wollte ich mindestens 50 % aller Verladungen per Binnenschiff abwickeln. Ich habe mich an einen unserer Partner gewandt, der über einen Hafenzugang verfügt, Trans-Continental Logistics und habe mich an die Arbeit gemacht. Wir haben das gesamte Konzept drei Monate lang getestet, bevor wir es veröffentlicht haben. Und es hat funktioniert! Es gab keine Verzögerungen, der Wareneingang verlief reibungslos und die Kunden wurden nicht beeinträchtigt.

 

Was sind die Resultate dieses innovativen Vorgehens?

Bis Ende 2021 werden wir insgesamt bis zu 2.500 Schiffscontainer aus dem regulären Verkehr herausnehmen und sie per Binnenschiff zu unserem AZT-Terminal transportieren.

Ohne die unermüdliche Arbeit unseres grossartigen Administrationsteams (Aischa, Sara, Anis, Daniel) hätte ich diese Auszeichnung nie erhalten. Ein besonderer Dank geht an unseren Partner Trans-Continental Logistics für die Unterstützung bei diesem Projekt.

 

 

 

 

Wie sehen Sie Ihre zukünftige Arbeit mit CPChem und wie wird sich dieses Projekt weiterentwickeln?

Unser Ziel ist es, den Anteil der intermodalen Verkehre im Rahmen des CPChem-Projekts jährlich um 10 % zu steigern, um hoffentlich eines Tages alle Importe mit intermodalen Transporten durchzuführen.

Bertschi ist beispielhaft in seinem innovativen Denken, um nachhaltige Lösungen für unsere Kunden zu erarbeiten. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie wir die Lieferketten unserer Kunden auf ein neues Niveau von Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit bringen können. Ich möchte mich bei Chevron Philipps für die Auszeichnung bedanken und freue mich auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

 

View of the Port of Antwerp with thousands of containers lined up

 

Hafen von Antwerpen

 

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